Münchner Netzwerk Versorgungsforschung
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„Gute Versorgung, starkes Gesundheitssystem – Was kann die Versorgungsforschung beitragen?“

Vergangene Vorträge:

Herausforderungen und Entwicklungen bei der Neuro-Rehabilitation von COVID-Patienten
Prof. Dr. med. Klaus Jahn
Chefarzt Neurologie und Geriatrie, Schön Klinik Bad Aibling

Die am schwersten betroffenen Patienten mit COVID-19, die lange auf der Intensivstation behandelt wurden, leiden regelhaft unter neurologischen Defiziten, also Lähmungen und kognitiven Problemen. Studien zeigen, dass diese Patienten auch 3 und 6 Monate nach Erkrankungsbeginn noch erheblich eingeschränkt sind. Was wird für die Wiederherstellung von Gesundheit und Lebensqualität gebraucht? Gegenwärtig werden eine Reihe von Modellprojekten zur Rehabilitation von COVID-Patienten entwickelt.

 

Die COVID-19 Testing Unit am Tropeninstitut München als Einrichtung der ersten Stunde: Effekte von Pandemiemaßnahmen auf Pandemieparameter
PD Dr. Günter Fröschl, Hannah Tuulikki Hohl
Tropeninstitut der LMU München
Termin: 24. Februar 2022 um 17 Uhr


Der erste COVID-19 Fall in Deutschland wurde am Tropeninstitut der LMU München diagnostiziert. In der Folge wurde die COVID-19 Testing Unit dort etabliert, die erste Einrichtung ihrer Art in Deutschland. Der Vortrag wird einige wichtige Aspekte in der Etablierung und im Betrieb der Einrichtung beleuchten. Darüber hinaus wird im zeitlichen Verlauf der Einfluß von Public Health Maßnahmen und Verhaltensänderungen in der Bevölkerung auf Testzahlen und Positivrate dargestellt. Die Konsequenzen in Bezug auf gängige Indikatoren wie Testpositivenrate oder Inzidenz werden diskutiert.

Resilienz im Gesundheitswesen – Lehren aus der Pandemie
Prof. Achim Wambach, Ph.D.
Präsident des ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
Termin: 27. Januar 2022 um 17 Uhr


Die Corona Pandemie hat gravierende Schwächen im deutschen und europäischen Gesundheitssektor offengelegt. Auf der europäischen Ebene sind Koordinierungsinstrumente notwendig, um mehr Resilienz zu erreichen. Parallelen zur Finanzkrise helfen bei der Einordnung. Um die Digitalisierung im deutschen Gesundheitssystem voranzubringen, bedarf es institutioneller Änderungen.